Erfahrungsbericht Bachelorarbeit: Digitalisierung der Dokumentenablage

06.08.2021 - Erik Blank

Erik Blank

Studium und Hintergrund

Mein Name ist Erik Blank, ich bin 24 Jahre alt und studiere Medieninformatik an der Universität Regensburg. Seit dem 4. Bachelorsemester bin ich bei trinnovative als Werkstudent tätig und konnte hier bereits einige Erfahrungen in der Web- und Softwareentwicklung sammeln.


Mein Weg zu trinnovative

Da mir das Studium bisher sehr gut gefallen hat und ich mir vorstellen konnte im Bereich Softwareentwicklung zu arbeiten, habe ich mich auf die Suche nach einem Werkstudentenjob gemacht. Auf einem Jobportal fand ich dann die passende Stellenanzeige von trinnovative und auf zusätzliche Empfehlung eines Freundes habe ich mich anschließend beworben.


Thema und Vorgehensweise

Um praktischen Bezug zum Studium herzustellen, wollte ich meine Bachelorarbeit in einem Unternehmen schreiben. Nach Absprache mit der Geschäftsleitung von trinnovative konnte schnell ein passendes Thema gefunden werden. Meine Aufgabe war es, die Dokumentenablage möglichst effizient zu digitalisieren. Um den Nutzungskontext besser verstehen und Anforderungen erheben zu können, habe ich zunächst kontextuelle Interviews mit mehreren kleinen Unternehmen geführt. Das Ergebnis hat gezeigt, dass diese einen Großteil an Dokumente in physischer Form erhalten, dennoch die Weiterverarbeitung und Aufbewahrung meist in digitaler Form stattfindet, weshalb die Dokumente digitalisiert werden müssen. Da die damit verbundenen Arbeitsschritte, wie das Scannen, Speichern und Weiterverarbeiten, meist sehr manuell sind und viel Zeit benötigen, war es meine Aufgabe, diesen Prozess zu optimieren. Hierfür habe ich eine Anwendung entwickelt, welche den Zugriff auf den Scanner und die Weiterverarbeitung der Digitalisate ermöglicht. Für das Frontend habe ich mit Flutter eine Cross-Platform App entwickelt, um so die Steuerung des Scanners überall vom Büro aus zu ermöglichen. Mit Node.js und dem Webframework Express.js habe ich einen Webserver erstellt, welcher auf einem Raspberry Pi betrieben wird. Der Raspberry Pi kommuniziert mit dem Scanner über die freie Programmierschnittstelle SANE (Scanner Access Now Easy).

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Das fand ich besonders gut

Bei externen Arbeiten ist die regelmäßige Kommunikation mit dem Unternehmen ein Schlüsselfaktor. Durch wöchentliche Meetings mit dem Betreuer auf Unternehmensseite konnten Fragen und Unklarheiten geklärt werden und weitere Vorgehensschritte besprochen werden. So konnte eine zielführende Arbeitsweise ermöglicht werden. Auch bei spontan auftretenden Problemen gab es immer schnelle Beratung und Hilfe. Ebenfalls wurde notwendige Hardware (Raspberry Pi, Scanner) vom Unternehmen zur Verfügung gestellt.


Das fand ich weniger gut

Aufgrund der Covid-19-Pandemie war der Zugang zu den Büros eingeschränkt, weshalb empirische Forschungsmethoden umgestellt werden mussten. Auch der Zugriff auf den Scanner des Unternehmens war somit nicht möglich, was die Entwicklung der Anwendung etwas erschwerte.


Zukunft

Nach dem Abschluss meiner Bachelorarbeit habe ich mit dem Master in Medieninformatik an der Universität Regensburg angefangen. Auch meine Beschäftigung als Werkstudent bei trinnovative habe ich fortgesetzt und freue mich auf weitere Zusammenarbeit.

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